Vision
Davon träumten wir.
Das lebten wir.
Der Traum
Raum für junge Kreative – Ideen, Fragen, Neugierde. Raum für Schönheit – All das, was Sehnsucht weckt und Lebensmut schenkt. Raum für Glauben – Die Suche nach dem, woran mein Herz hängen bleibt, was mich trägt und belebt. Raum für Experimente – Die Freiheit etwas auszuprobieren, was nicht gelingen muss, aber begeistern darf. Raum für Gemeinschaft – Zwischen Schaufenstern und Kirchenfenstern, Reinschauen und Mitmachen. Zwischen Küchentisch und Altar, Kennenlernen und Vertiefen. Raum für einen weiten Horizont – Mit wachem Blick in die Welt und über uns hinaus. Raum für Liebe zum Detail – Aufmerksamkeit für Einzelne und Einzelnes. Raum zum Gestalten und Verschenken, was das Leben schöner und reicher macht. Diesen Traum lebte das raumschiff.ruhr. Von Mai 2016 bis Januar 2021.Die Geschichte
Im Mai 2016 landete das raumschiff.ruhr im Herzen von Essen mitten in dem alten Kirchenschiff der Marktkirche. Gegründet von Pfarrerin und Pionierin Rebecca John Klug eröffnete es gezielt jungen Erwachsenen inmitten der Kirche Raum. Ermöglichte Kirche, Glaube und Beteiligung neu zu denken und zu gestalten. Und hatte dabei schon so einige Runden gedreht, Scheitern, Feste, Wunder, Experimentierfreude, Unterstützung, Herausforderungen, #glanz und #trost und ganz viel #orbit und ein Kommen und Gehen von Neugierigen erlebt. Manche haben auch richtig fest im raumschiff angedockt. Verstanden es als ihre Gemeinde. Mit all denen, die sich dem raumschiff zugehörig fühlten und auch denen, die vorhatten, hier einfach mal kurz reinzuschauen, flog das raumschiff ab September 2018 mit Hanna Jacobs, später dann gemeinsam - und noch etwas später allein - mit Kirsten Graubner im Cockpit weiter. So lange, bis das Projekt Ende Januar 2021 - mit Ausnahme von #orbit, einem Herzstück - wieder beendet wurde.Der Ort
Ein Raum. In einem alten Kirchenschiff. Wohnzimmergroß mit zwei wunderschönen Schaufenstern. Mitten in der Ruhrmetropole im Herzen von Essen. Zwischen Uni und Hauptbahnhof im Kreativ.Quartier der Stadt. Hier war das raumschiff mit seinem Traum gelandet. Lud dazu ein, mal eben auf einen Kaffee oder eine Limo vorbeizuschauen, oder zu einem Feierabendbier am Mittwoch Abend, auf eine Frage zwischendurch, ein Gespräch in kleiner oder großer Runde, zum Ideenschmieden, Nurkurzreingucken oder auch Verweilen. Hier wurden Sonntage und Stehlampenkonzerte gefeiert. Und die Mitte der Woche. Und all das ausprobiert, was uns sonst noch einfiel.Das Team
Im Traum des raumschiffs gab es Raum. Zum Ankommen und Andocken. Für junge Erwachsene, bunte Ideen und unterschiedliche Formen von Engagement. Es gab Raum zum Reinschauen und Bleiben. Zum Genießen und Mitmachen. Wie jemand dazu gehören wollte und was dabei eingebracht wurde, entschied jede und jeder selbst.Das Team des raumschiff war eine Gemeinschaft, aber kein geschlossener Kreis. Jede und jeder war herzlich willkommen, Teil des Teams, Teil des "Wir" zu werden, das sich stetig veränderte. Der Fokus galt dabei jungen Erwachsenen, da sie sonst eher selten eigenen Gestaltungsraum in der Kirche finden.
Nicht allein im Universum
Das raumschiff verstand sich als einen Raum, der im Netzwerk vieler unterschiedlicher Angebote, Orte und Gemeinschaften eingebettet war. Wir waren froh, dass es um uns herum andere Initiativen, Gemeinschaften, Kreative, Kirchen und Pioniere gab. Und freuten uns über Vernetzung und Austausch.